Kritik am Führungsstil von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch

Die Entlassung von Sozialdezernent Florian Forster, die ursprünglich zügig vollzogen werden sollte, nahm eine unerwartete Wendung. Bei der letzten Sitzung des Stadtrates musste Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch die Kritik der SPD anhören, die mit deutlichen Worten auf ihren Führungsstil hinwies. Kalisch sah sich dem Vorwurf ausgesetzt, dass ihre Art zu führen in den ersten drei Jahren dazu geführt habe, dass viele Führungskräfte aus den Chefetagen der Stadtverwaltung geflohen sind.

Claudia Kalisch

Forsters Rücktritt und die Gründe

Florian Forster schied nach nur zwei Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Amt aus. Kalisch hatte ihn damals quasi im Alleingang und gegen erhebliche Widerstände in sein Amt berufen. Im Rückblick äußerte Forster, dass er mit der strategischen Ausrichtung des Sozialdezernats nicht immer einverstanden gewesen sei, was auf tiefere Konflikte innerhalb der Verwaltung hindeutet.

claudia kalisch Forsters Rücktritt und die Gründe

Abgang von Führungskräften im Rathaus

In der Stadtratssitzung fand Kalisch kaum mehr als ein paar kurze Dankesworte für Forster. Ihre Stellvertreterin Hiltrud Lotze von der SPD konfrontierte sie jedoch direkt mit der Problematik: „Jedes Jahr verlieren wir eine Dezernatsleitung“, betonte sie und verwies darauf, dass viele Führungskräfte aus der zweiten Reihe ebenfalls das Rathaus verlassen haben. Lotze machte deutlich, dass es auch an Kalischs früherer Position in Amelinghausen ähnliche Probleme gegeben habe.

claudia kalisch Abgang von Führungskräften im Rathaus

Notwendigkeit eines offenen Dialogs

Lotze äußerte sich besorgt über die negative Entwicklung und die kritischen Äußerungen von Forster zur strategischen Ausrichtung der Stadt. Sie forderte, dass die Nachbesetzung der Stelle des Sozialdezernenten nicht erneut eine alleinige Entscheidung der Oberbürgermeisterin sein sollte, sondern in einem offenen Dialog und unter Einbeziehung weiterer Verantwortlicher geschehen muss.

claudia kalisch Notwendigkeit eines offenen Dialogs

FAQs

Wer ist Claudia Kalisch?

Claudia Kalisch ist die Oberbürgermeisterin von Lüneburg. Sie trat ihr Amt im Jahr 2014 an und ist Mitglied der SPD. Zuvor war sie in verschiedenen politischen Ämtern tätig und hat sich für soziale und städtische Themen engagiert.

Welche Herausforderungen hat Claudia Kalisch während ihrer Amtszeit erlebt?

Claudia Kalisch hat während ihrer Amtszeit mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, darunter interne Konflikte innerhalb der Stadtverwaltung, die Abgänge mehrerer Führungskräfte und die Kritik an ihrem Führungsstil. Die jüngste Entlassung des Sozialdezernenten Florian Forster hat Fragen zur strategischen Ausrichtung ihrer Verwaltung aufgeworfen.

Wie steht Claudia Kalisch zu den Vorwürfen über ihren Führungsstil?

In der letzten Stadtratssitzung musste sich Claudia Kalisch den Vorwürfen stellen, dass ihr Führungsstil in den ersten drei Jahren zu einer Flucht von Führungskräften aus der Stadtverwaltung geführt habe. Sie äußerte sich zwar nicht direkt zu diesen Vorwürfen, jedoch ist bekannt, dass sie sich weiterhin für eine positive Entwicklung der Stadt einsetzen möchte.

Was sind die zukünftigen Pläne von Claudia Kalisch für Lüneburg?

Claudia Kalisch plant, die strategische Ausrichtung der Stadtverwaltung zu verbessern und eine transparente Kommunikation innerhalb der Verwaltung zu fördern. Sie möchte die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Dezernaten stärken und sicherstellen, dass wichtige Entscheidungen im Dialog getroffen werden.

Fazit

Claudia Kalisch steht als Oberbürgermeisterin von Lüneburg vor einer entscheidenden Phase ihrer Amtszeit, die durch interne Herausforderungen und kritische Rückmeldungen zu ihrem Führungsstil geprägt ist. Die jüngsten Ereignisse, insbesondere die Entlassung von Sozialdezernent Florian Forster, werfen Fragen zur Stabilität und strategischen Ausrichtung der Stadtverwaltung auf. Kalisch muss nun die Gelegenheit nutzen, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen, um eine transparentere und effektivere Verwaltung zu fördern.

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